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Ich fand heute einen interessanten Artikel im Manager Magazin (Bildquelle), wonach die Dunkelziffer stark drogenabhängiger Manager und auch Angestellter einer Untersuchung zufolge in den letzten Jahren drastisch zunimmt.

Woran liegt das?

Ich gebe zu, die Wochen verfliegen geradezu. Auch bei mir.

Aufgaben, Tasks, neue Themen und Ideen prasseln auf uns nieder und lassen erst einmal eines zurück.

Einen vollen Terminkalender!

Das ist für’s erste einmal gar nicht so schlecht. Die erste Hürde ist schon geschafft. Alles steht im Kalender und so wiegen wir uns in dem Glauben, nichts mehr zu vergessen. -prima

Um es mit den berühmten Worten eines hawaiianischen Privatermittlers zu sagen: „Ich weiß, was Sie jetzt denken … und Sie haben vermutlich sogar recht!“

Ihre Woche sieht nun in etwa aus, wie die Tischreservierung bei Hooters. Ein nicht unbedingt lupenreiner Vergleich muss ich zugeben.

Doch jeder der nun schmunzelt weiß, was ich meine. -und Sie schmunzeln

Wie also kriegen wir dieses Chaos geregelt, ohne dabei einen qualvollen Hungertod und/oder Realitätsverlust aufgrund mehrfacher Doppelbuchungen und endlos aneinander gereihter Termine zu erleiden?

Wie angekündigt hier die Tools Nummer 2 und 3 zum Thema: “Werde Herr über DEINE Zeit!”

Die 2 besten Tipps für Ihren Kalender! – Blocker und Puffer

Blocker und Puffer sind zwei recht simple Wege um:

A) Zeit für derart unproduktive und nicht wertschöpfende Tätigkeiten wie Essensaufnahme, Regulierung des Flüssigkeitshaushaltes oder ein wenig Erholung zu haben

B) Zeit zu haben um von einem Termin zum nächsten zu kommen

C) Auf die immer wieder überraschend kommenden „dringenden Prio Themen“ reagieren zu können

Aber alles hübsch der Reihe nach.

zu A) Ja, wir brauchen regelmäßig Nahrung. Ja, wir brauchen regelmäßig Flüssigkeit. Und JA, wir brauchen tatsächlich auch hier und da ein paar Minuten um Luft zu holen und den Akku etwas aufzuladen.

Entgegen der unter Leistungsdruckjüngern (die wir nun mal sind) verbreiteten Meinung – Essen, Trinken oder Schlafen können man immer noch „später“ oder wenn man tot ist – braucht unser Körper einen gesunden Grundumsatz an drei wichtigen Komponenten.

Futter, Flüssigkeit, Ladezeit.

Gerade ersteres zählt zumindest in meinem Fall zu einer äußerst wichtigen (regelmäßigen) Komponente, da ich sonst tendiere unausstehlich zu werden.

zu B) Solange das Beamen nicht zu den sicheren Transportmitteln zählt, brauchen wir Zeit um von einem Termin zum nächsten zu kommen. Schlichte Wegezeiten sind dabei noch das wenigste.

Um wirklich von einem Termin zum nächsten „zu kommen“ braucht es auch Zeit die Gedanken neu zu sortieren, umzudenken und vielleicht auf ein anderes Mindset umzuschalten.

Und sofern sich nicht alle Meetings und Themen in einem Raum abspielen und um das gleiche Thema drehen, werden Sie etwas Zeit dazwischen brauchen.

Bye the way. Sollte sich tatsächlich alles in einem Raum abspielen und um das gleiche Thema drehen, machen Sie sich bitte Gedanken um Punkt A.

Vielleicht ist es soweit und Sie sitzen im Pyjama auf dem Balkon und vereinbaren Tasks mit einer Drossel, weil Sie sich aufgrund Flüssigkeitsmangel schlichtweg nicht mehr auskennen!

zu C) Die Tür fliegt auf! Ehe selbige Zeit hat sich zu schließen ist Ihr Besucher auch schon wieder verschwunden! Sie versuchen das soeben Geschehene zu begreifen, doch es gelingt Ihnen nicht recht.

Es ist wieder passiert! Ein neues Thema liegt auf Ihrem Tisch. Mit heißer Nadel gestrickt und selbstverständlich Prio 1, d.h. Sie haben Zeit bis gestern. Dem gestern letzte Woche.

Mit einem derart großzügigen Timeslot ausgestattet setzt ein gemächlicher Schweißfluss an Stirn und Schläfen ein, da alles was Sie bisher mit Ihrer Terminplanung erreicht haben in einer Millisekunde atomisiert wird.

Sofern Sie jetzt kein Ass im Ärmel haben, wird es eng mit all den anderen Prio 1 Themen.

Ach ja, normale Themen haben Sie ja auch noch. Tja, die werden Sie wohl schieben müssen. Auf morgen. Das morgen 2016.

Fassen wir zusammen.

Menschliche Grundfunktionen, ein normales Einsteinsches Zeitgefüge und immer ein kleines Ass im Ärmel.

Das können Die 2 besten Tipps für Ihren Kalender! – Blocker und Puffer

Wie geht das?

 

Was können Puffer & Blocker?

  • Ein Puffer schafft Zeit für regelmäßige Erholung während der Arbeitszeit
  • Ein Puffer schafft Zeit für Unvorhergesehenes, das kurzfristig eingeplant werden muß. Achtung! Hier besteht Gefahr den Puffer bei Unachtsamkeit aus den Augen zu verlieren. Auf regelmäßige Einhaltung des Puffers achten!
  • Ein Blocker schafft Zeit für wiederkehrende Aufgaben, z.B. Berichtswesen, o.ä.
  • Ein Blocker sorgt für regelmäßigen Feierabend
  • Ein Blocker sorgt für regelmäßiges Mittagessen
  • u. v. m.

 

Wie nutzen Sie Puffer & Blocker?

Ganz einfach. Indem Sie sie einplanen. Und ich meine es genau so. Planen Sie die Puffer und Blocker fest in Ihren Tagesablauf ein. Jeden Tag!

Bild 7

 

Was erreichen Sie damit?

  • Zeit für regelmäßige Erholung
  • Zeit für Unvorhergesehenes
  • Zeit für wiederkehrende Aufgaben
  • Zeit für Essen
  • Und nicht zuletzt … denken Sie an den Pyjama

 

Nun müssen Sie es nur noch tun.

Let’s try!

 

Weiterführender und lesenswerter Artikel: Morgens Upper, abends Downer, mehr Leistung um jeden Preis: Zu Tabletten und harten Drogen greifen zunehmend auch Manager.

Bildquelle: Manager Magazin

Von CQAdmin

2 Gedanken zu „Die 2 besten Tipps für Ihren Kalender! – Blocker und Puffer richtig angewandt“

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